Vernetzung von Maschinen, Robotern und Fertigungs-IT
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FANUC und MPDV kooperieren
In Zeiten von Industrie 4.0 müssen alle Fertigungsressourcen konsequent vernetzt werden. Dabei unterstützt Fertigungs-IT in Form von Manufacturing Execution Systemen (MES). Mit einer kürzlich unterzeichneten Kooperation erweitern FANUC und MPDV gegenseitig ihr Angebotsportfolio. Gleichzeitig stärken beide Partner damit auch ihre Schlagkraft auf dem hartumkämpften Markt, auf dem Unternehmen innovative Technologien für die Smart Factory beschaffen.
Das für seine auffällig gelben Roboter bekannte japanische Unternehmen FANUC und der weltweit agierende MES-Anbieter MPDV beschließen eine intensive Kooperation im Bereich IIoT (Industrial Internet of Things). Insbesondere soll das MES-System HYDRA das Lösungsportfolio von FANUC ergänzen. Neben der Erweiterung des Vertriebsnetzwerks auf MPDV-Seite erwarten beide Partner eine Stärkung der Wahrnehmung als Experten für Industrie 4.0. Zunächst fokussiert die Kooperation auf die Volksrepublik China. Sobald ausreichend Erfahrungen gesammelt wurden, wird die Zusammenarbeit auch auf den Rest der Welt ausgeweitet.
Gelebte Zusammenarbeit
Mittlerweile ist auch der gemeinsame Demonstrator am FANUC-Standort Shanghai in Betrieb. Hierbei handelt es sich um eine Fertigungslandschaft aus FANUC-Maschinen und -Robotern, die vom MES HYDRA in Echtzeit überwacht und visualisiert werden. Die Umsetzung im HYDRA-Standard, die kurze Implementierungsphase sowie die tiefe Integration der Lösungen beider Partner sprechen für ein hohes Erfolgspotenzial. Prof. Dr.-Ing. Jürgen Kletti, Geschäftsführender Gesellschafter der MPDV erläutert: „ Für uns ist die Kooperation mit FANUC ein weiterer wichtiger Baustein in unserer Strategie, ein weltweit führender Anbieter von Lösungen für Industrie 4.0 zu werden.“
FANUC Corporation (www.fanuc.co.jp) mit Headquater in Oshino-mura, Yamanashi Prefecture, Japan, ist ein weltweit führender Hersteller von modernen Robotern, Maschinen und Anlagen. FANUC trägt zur Förderung der Automatisierung seiner Kunden bei, wobei die drei Säulen der FA Business Division, basierend auf den Basistechnologien NC und SERVO, der ROBOT Business Division und der ROBOMACHINE Business Division, diese Basistechnologien anwenden. Im Jahr 2017 verzeichnete das Unternehmen einen Gesamtumsatz von rund 730 Milliarden YEN (ca. 4,8 Milliarden US-Dollar.
Manufacturing Execution Systeme (MES) unterstützen Fertigungsunternehmen dabei, ihre Produktionsprozesse effizienter zu machen, die Produktivität zu steigern und dadurch die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu sichern bzw. auszubauen. Ein modernes MES versetzt Unternehmen in die Lage, fertigungsnahe Daten entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu erfassen, auszuwerten und quasi in Echtzeit anzuzeigen. Die verantwortlichen Mitarbeiter können somit im Produktionsalltag kurzfristig auf ungeplante Ereignisse reagieren und geeignete Gegenmaßnahmen einleiten. Auf allen Ebenen unterstützt das MES sowohl kurzfristige als auch weitreichende Entscheidungen durch eine verlässliche Datenbasis.
HYDRA, das modular aufgebaute MES von MPDV, deckt mit seinem umfangreichen Funktionsspektrum die Anforderungen der VDI-Richtlinie 5600 vollständig ab. Dabei lassen sich die einzelnen HYDRA-Anwendungen auf Basis einer zentralen MES-Datenbank bedarfsgerecht und schnittstellenfrei kombinieren. So gewährleistet HYDRA einen 360°-Blick auf alle an der Produktion beteiligten Ressourcen und kann auch übergreifende Prozesse nahtlos abbilden. Leistungsfähige Werkzeuge für Konfiguration und Customizing stellen sicher, dass HYDRA in weiten Grenzen auf branchen- und unternehmensspezifische Anforderungen individuell ausgerichtet werden kann. HYDRA integriert sich in bestehende IT-Landschaften und dient als Bindeglied zwischen der Fertigung (Shopfloor) und der Managementebene (z.B. ERP-System). Mit einem MES-System wie HYDRA bleiben Fertigungsunternehmen reaktionsfähig und sichern damit ihre Wettbewerbsfähigkeit – auch mit Blick auf Industrie 4.0.
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