Nachfolgelösung für KUNZMANN Maschinenbau führt zwei Traditionsunternehmen des deutschen Werkzeugmaschinenbaus zusammen
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Begleitet durch die VR Corporate Finance, dem M&A-Beratungshaus der genossenschaftlichen FinanzGruppe, haben die Gesellschafterfamilien Kachel und Siebler im Rahmen einer frühzeitigen und sorgfältig vorbereiteten Unternehmensnachfolge ihre Anteile an der KUNZMANN Maschinenbau GmbH an die Unternehmensgruppe der Familie Eisler um den Maschinenbauer WEILER veräußert. „Mit der Kombination der beiden erfolgreichen Werkzeugmaschinenbauer ist es gelungen, zwei Traditionsunternehmen mit den komplementären Bearbeitungstechnologien Fräsen und Drehen zusammenzuführen, die sich produkt- und kundenseitig optimal ergänzen“, so Martin Petsch, Leiter Industrie & Automobil und Mitglied der Geschäftsleitung bei der VR Corporate Finance.
Mit einer mehr als 100-jährigen Firmenhistorie gehört KUNZMANN mit Sitz im badischen Remchingen zu den Traditionsnamen im deutschen Werkzeug-maschinenbau. Rund 110 Mitarbeiter entwickeln und produzieren manuelle und CNC-gesteuerte Universalfräsmaschinen, Bearbeitungszentren sowie ergänzende Automationslösungen. Die flexiblen, qualitativ hochwertigen Maschinen kommen im Werkzeug-, Formen- und Maschinenbau, in zahlreichen industriellen Serienfertigungen sowie im Bereich der inner- und außerbetrieblichen Aus- und Weiterbildung zum Einsatz. Dort gehört KUNZMANN zu den etablierten Marktführern in der DACH-Region.
Das vor mehr als 75 Jahren gegründete Unternehmen WEILER ist mit bislang über 150.000 verkauften Einheiten Marktführer im deutschsprachigen Raum für konventionelle und zyklengesteuerte Präzisions-Drehmaschinen. Etwa 550 Mitarbeiter produzieren am Hauptsitz in Emskirchen bei Nürnberg Präzisions-Drehmaschinen und an einem zweiten Fertigungsstandort in Tschechien Radialbohrmaschinen. CNC-Präzisions-Drehmaschinen ergänzen die Produktpalette. Das breite Maschinenprogramm findet in unterschiedlichen Fertigungen Anwendung und ist ebenfalls zahlreich in Lehr- und Ausbildungswerkstätten vertreten.
Das bewährte KUNZMANN Führungsteam rund um die ehemaligen Gesellschafter Andreas Kachel und Gerd Siebler und den kaufmännischen Leiter und Prokuristen Klaus-Peter Bischof wird dem Unternehmen mit seiner Erfahrung auch nach der Veräußerung der Anteile weiter tatkräftig zur Verfügung stehen. „Mit der inhabergeführten WEILER Unternehmensgruppe haben wir einen starken Partner mit Traditions- und Verantwortungs-bewusstsein gefunden, der unsere hohen Ansprüche an Präzision und Qualität teilt“, erläutert Gerd Siebler. „Die Erfahrung, die WEILER in den vergangenen Jahren mit der Präsenz auf ausländischen Märkten gesammelt hat, wird für KUNZMANN ein entscheidender Baustein für zusätzliches Wachstum in neuen Regionen sein“, ergänzt Andreas Kachel.
Die erfolgreiche Regelung der Nachfolge geht mit den strategischen Zielen einher, die Fortführung der traditionsreichen Marke KUNZMANN langfristig zu sichern, die führende Nischenpositionierung insbesondere in der Aus- und Weiterbildung weiter zu stärken und zukünftige Expansionsvorhaben in Auslandsmärkten zu unterstützen.
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